Connected City – hmmh und Studierende weiter auf Potenzialsuche der Stadt Bremen
C3 Barcamp: hmmh erforscht zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Institut ZeMKI der Universität Bremen und Studierenden der Medienstudiengänge den Status Quo und die Potenziale der Digitalisierung der Hansestadt Bremen. Zudem werden Lösungsansätze für Händler und Unternehmen entwickelt.
Bremen, den 17. Januar 2018 — Die Digitalagentur hmmh und das Institut ZeMKI der Universität Bremen veranstalten am 19. und 20. Januar 2018 erneut ein zweitägiges Barcamp, bei dem Studierende verschiedener Medienstudiengänge und Experten aufeinandertreffen. Ziel der Veranstaltung ist es, die Stadt Bremen sowie Händler und Dienstleister unter die Lupe zu nehmen, um herauszufinden wie digital unser Alltag ist, an welchen Touchpoints die Wünsche der Verbraucher noch Luft nach oben lassen und vor allem, ob sich zum Stand der vergangenen Untersuchung vor gut einem Jahr bereits etwas getan hat.
Die Grenzen zwischen digitalem und stationärem Handel werden immer unsichtbarer. Viele Unternehmen haben bereits erste Schritte in Richtung der digitalen Transformation unternommen. Doch nur wenige verfolgen eine ganzheitliche Strategie. Aus diesem Grund wird an beiden Tagen des Barcamps untersucht, inwieweit Händler ihren Verbrauchern omnipräsente Möglichkeiten bieten, ganz nach ihren individuellen Bedürfnissen Waren zu kaufen, umzutauschen oder sich darüber zu informieren. Darüber hinaus wird beobachtet, wie digital die Stadt Bremen, im Vergleich zu anderen Städten, wirklich ist.
Im November 2016 fand das erste Connected Commerce Camp (C3) in Bremen statt, das mit einem ernüchternden Ergebnis überraschte. „Connected Commerce ist noch immer nicht im Alltag angekommen. Das liegt zum einen an den unausgereiften digitalen Lösungen, die den Kunden angeboten werden. Zum anderen aber auch daran, dass die wahren Bedürfnisse der Konsumenten nicht bedacht oder einfach berücksichtigt werden.“ stellt Marcus Person, Managing Director bei hmmh, fest. Ob Bremen und seine Händler sich in 2017 weiterentwickelt haben, gilt es jetzt erneut zu überprüfen.
Am ersten Tag des C3 wird mit einer Art Rallye durch die Stadt Bremen gestartet. In diesem Jahr werden insgesamt acht, statt wie zuvor nur zwei, Gruppen durch die Stadt Bremen geschickt. Neu ist auch, dass diese Gruppen nicht nur aus Studierenden der Universität Bremen, sondern auch aus Auszubildenden von hmmh bestehen. Die eine Hälfte der Gruppen wird den Untersuchungsschwerpunkt auf „Commerce“ und somit auf den Handel legen. Besonders im Fokus stehen dabei unter anderem die Stationen Bezahlung, Click & Collect sowie die Reklamation. Die andere Hälfte der Gruppen wird sich gezielt mit dem Schwerpunkt „Connected“ und mit der Infrastruktur der Stadt beschäftigen. „In der Neuauflage des C3 haben wir uns überlegt nicht nur den reinen Handel zu durchleuchten, sondern zusätzlich auch Dienstleister und die Infrastruktur in Bremen zu testen.“ erklärt Marcus Person. Gemeinsam wird dann am zweiten Tag in einem Barcamp erarbeitet, welche langfristigen Lösungen für Händler und Dienstleister entwickelt werden können.
Wie bereits beim letzten Mal, sollen aus dem C3 verschiedene Projekte entstehen, an denen mittels Prototypen und Studien sinnvoll weitergearbeitet werden kann.