Digitalisierung als Chance: 4 Handlungsfelder für Hersteller & Händler der Möbelbranche
Auf der diesjährigen Contentserv Marketing Power Conference (MPC) präsentierte hmmh am 6. und 7. November Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus der gemeinsam mit dem Branchenspezialisten moebel.de auf der M.O.W. erstmalig vorgestellten Studie „Trendstudie Möbel 2018“.
Unter dem Motto „Together to the Top“ hat Veranstalter Contentserv am 6. und 7. November zur Marketing Power Conference nach Rohrbach eingeladen. Auf die Besucher der MPC 2018 warteten spannende Insights, Trends aus Marketing und IT sowie ein buntes Programm aus spannenden Use Cases mit Praxiseinblicken in die Digitalisierungsprojekte renommierter Top-Unternehmen.
Digitalagentur hmmh stellte im Rahmen der MPC 2018 spannende Schlussfolgerungen und kanalübergreifende Handlungsfelder vor, die sich aus der gemeinsam mit dem Branchenspezialisten moebel.de initiierten „Trendstudie Möbel 2018“ ergaben. Bereits Ende September wurde die „Trendstudie Möbel 2018“ erstmalig im Rahmen der M.O.W, der europäischen Möbelmesse für Entscheidungsträger und Innovationstreiber, vorgestellt. Die Ergebnisse daraus sollten nun dem branchenübergreifenden Publikum vorgestellt werden.
In der Studie sind neben interessanten Einblicken in die Analyseergebnisse zum Kauf- und Informationsverhalten von Kunden der Möbelbranche auch Expertentipps enthalten. „Wenn über Trends und Handlungsfelder in der Möbelbranche gesprochen wird, spricht man zwangsläufig auch über moderne Systemarchitekturen und PIM Systeme“, weiß Helge Meinhold, Senior Consultant bei hmmh. „Uns war es wichtig eine Veranstaltung zu wählen, bei der wir gemeinsam mit unseren Partnern konkret über mögliche Lösungsansätze sprechen können“, so Meinhold.
Produktstolz ist die Schattenwährung im Connected Commerce
„Wenn Sie nicht selbst für Content sorgen, machen es andere für Sie“, sagt Philipp Kruse, Unit Director Digital Content bei hmmh. „Der eigene Produktstolz wird so nicht zum Kunden transportiert“, beschreibt Kruse, der guten Content als Schattenwährung im Connected Commerce sieht, die Situation. Händler erstellen aus der Not eigenen Content für die Produkte von Herstellern – Produktstolz wird so oft nicht kommuniziert. Dabei haben Hersteller die größte Nähe und Identifikation mit ihren Produkten und können Vorteile am überzeugendsten kommunizieren.
Eine weitere große Herausforderung, der sich Hersteller, Händler und Logistikunternehmen der Möbelbranche stellen müssen, ist, alle relevanten Touchpoints mit dem richtigen Content, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort bedienen zu können. Dabei geht es nicht nur um die Touchpoints von heute, sondern auch um die von morgen und übermorgen. Sicher ist dabei, dass dies ohne eine gute Datenbasis, im Idealfall basierend auf Branchenstandards, nicht realisierbar ist.
Vier Handlungsfelder für Möbelhändler
Die Aufbereitung des Produktcontents durch den Handel ist für Hersteller zwar einerseits vorteilhaft, birgt aber auch einige negative Aspekte. Die eingesparten Ressourcen stehen in einem schlechten Verhältnis zu den damit verbundenen Nachteilen. Zum einen verursacht das einen deutlich längeren „Time-to-live“ Zyklus für Produkte, da sich Händler zunächst an die Produktbeschreibung und Datenaufbereitung machen müssen, bevor sie das Produkt in ihrem Shop oder ihrer Filiale verkaufen. Zum anderen leidet die Darstellungsqualität und variiert von Händler zu Händler.
hmmh sieht, verbunden mit der Aussage „Machen Sie es selbst, sonst machen es andere für Sie!“, folgende Handlungsfelder als essentiell an:
- Optimierung von Produktdaten für eine hervorragende Datenqualität auf allen Kanälen als Erfolgsgarant
- Modernisierung von PIM-Systemen für vernetzte Systeme mit situativer und zielgruppenindividueller Ausleitung
- Automatisierte Produktbeschreibungen als skalierbare Lösungen für große Sortimente
- 3D-Visualisierung für realistisches Bildmaterial in Konfigurationen und als Ergänzung zur klassischen Produktfotografie ohne Mehraufwand oder Logistik
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